Unser NABU-Mitglied Axel Wagner fotografierte im Holzheimer Grund eine Rarität, eine ca. 1m lange Barrenringelnatter (Natrix natrix helvetica). In Deutschland kommt sie nur lokal in NRW, Rheinland-Pfalz, Südhessen, SL und BW vor. Sie ist nicht giftig und ernährt sich hauptsächlich von Reptilien.Auszug aus dem Internet:Die Barrenringelnatter (Natrix natrix helvetica) erreicht eine Gesamtlänge von 160 cm - in Ausnahmefällen die Weibchen sogar 180-200 cm. Sie wird somit deutlich größer und wuchtiger als die Nominalform der Ringelnatter (Natrix n. natrix), die eine maximale Köperlänge von 140 cm erreicht. Die Barrenringelnatter ist in ihrer Grundfärbung meist etwas heller beschuppt, als die weitverbreitete Ringelnatter. Im Gegensatz zu ihr ist sie außerdem durch sogenannte barrenartige, schwarze Streifen gekennzeichnet, die sich von der Bauchseite bis zum Rücken hinziehen. Auf diese 'Barren' verweist die deutsche Namensgebung dieser Unterart. Unter den Tieren können jedoch auch 'Schwärzlinge' auftreten. Die Augen weisen runde Pupillen auf. Der Kopf setzt sich bei großen Tieren deutlicher ab als bei der Nominalform. Ein für Ringelnattern typisches und markantes Merkmal, das auch für die Barrenringelnatter zutrifft, ist ein mehr oder weniger ausgeprägter, halbmondförmiger und gelblich gefärbter Fleck unmittelbar hinter dem Kopf. Bei schwarzen Farbmorphen fehlt diese Markierung fast völlig und ist häufig nur bei stärkerer Sonneneinstrahlung schemenhaft zu erkennen.