Hecheln, baden, faulenzen

So gehen Tiere mit der Sommerhitze um

Hohe Temperaturen machen nicht nur uns Menschen, sondern auch vielen Tieren zu schaffen. Einige Tiere haben ganz eigene Tricks entwickelt, um die anhaltende Hitze zu überstehen. Hitzeperioden machen nicht nur Menschen, sondern auch den Tieren zu schaffen.

Um unbeschadet die hohen Temperaturen zu überstehen, haben einige Tiere eigene Tricks entwickelt. Fell und Federn sind nämlich nicht optimal, um Hitze abzuleiten. Füchse und Hunde hecheln, um sich Abkühlung zu verschaffen. Sie haben keine Schweißdrüsen und sorgen durch Verdunstung für Abkühlung. Sogar viele Vogelarten hecheln, wenn ihnen zu heiß ist. Außerdem suchen sie Badestellen auf. Wer flache Schalen mit Wasser aufstellt, bekommt eventuell Besuch von Vögeln, die sich in den kleinen Planschbecken erfrischen. Die Wasserschalen müssen jedoch täglich gereinigt werden, damit sich Krankheitserreger nicht vermehren. So gab es in den letzten Jahren zahlreiche Todesfälle bei Grünfinken durch den Parasiten Trichomonas gallinae, der schwere Entzündungen im Schlund und im Rachen der Vögel hervorruft. Sobald tote oder kranke Vögel gesichtet werden, müssen die Schalen sofort entfernt werden. Reinigen sollte man sie mit heißem klarem Wasser, auf keinen Fall mit Spülmittel, da Rückstände ansonsten von den Vögeln aufgenommen werden könnten.